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Was unsere Arbeit auszeichnet

Die Stiftung Marienberg kann auf über 150 Jahre Erfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe zurückblicken. Zum 1. Januar 2006 hat sie die Trägerschaft ihrer Einrichtungen und Dienste in die Diakonie Hochfranken gGmbH überführt. 

Exklusiv für Sie

Stiftung Marienberg

Über 150 Jahre Erfahrung in der ­Kinder- und Jugendhilfe

Die Stiftung Marienberg kann auf über 150 Jahre Erfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe zurückblicken. Zum 1. Januar 2006 hat sie die Trägerschaft ihrer Einrichtungen und Dienste in die Diakonie Hochfranken gGmbH überführt. Als Gründungsgesellschafterin ist die Stiftung Marienberg damit an einer neuen zukunftweisenden Form diakonischer Arbeit beteiligt. Und der jüngste diakonische Träger Bayerns kann auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen.

Über 150 Jahre Erfahrung

Aus der Geschichte der Stiftung Marienberg

Unter dem Einfluss Johann Heinrich Wicherns, dem Begründer des "Rauhen Hauses" - einem Rettungshaus in Hamburg - entstand in Schwarzenbach an der Saale im Jahr 1853 das Rettungshaus "Marienberg", das den Namen seiner hohen Protektorin, ihrer Majestät der Königin Marie, erhielt. Staatliche Organe und christliche Persönlichkeiten begründeten eine Anstalt für gefährdete und sozial benachteiligte Kinder, denen man aus christlicher Verantwortung heraus Hilfe vermittelte.

Über Jahrzehnte entwickelte sich das Rettungshaus zum Kinderheim Marienberg, in dem nun Kinder aus ganz Bayern und aus allen möglichen Notlagen kommend ein Daheim fanden und wo versucht wurde, ihnen das Elternhaus zu ersetzen. Die Hauseltern unterhielten einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb. Dieser bot den Kindern die Möglichkeit der Betätigung und den Betreibern die Grundlage dafür, das "Verpflegungsgeld" niedrig zu halten. Darüber hinaus ermöglichten Zukäufe von Grundstücken die Besitzerweiterung des Rettungshauses.

1963 kam es zu einem ersten größeren Paradigmenwechsel für die Einrichtung: Immer weniger waren es Waisenkinder, die pädagogische Betreuung und Förderung brauchten, vielmehr gab es große Probleme in der Beschulung und Begleitung lernbehinderter Kinder. Diese Zielgruppe fand schwerpunktmäßig Aufnahme in einem neu errichteten Wohnheim, das inzwischen an die Stelle des alten Rettungshauses getreten war. Gleichzeitig wurde - um eine enge Verzahnung von Schule und Erziehung zu erreichen - eine Sonderschule für Lernbehinderte auf dem Gelände der Stiftung Marienberg errichtet.

Auf dem Hintergrund des bayerischen Heimdifferenzierungsprogrammes wurde in den 70er Jahren die Konzeption des Kinderheimes nochmals grundsätzlich überarbeitet: Nicht mehr nur lernbehinderte Kinder wurden aufgenommen, sondern auch entwicklungsverzögerte, verhaltensauffällige und erziehungsschwierige Kinder. Aus dem "normalen Heim" wurde ein heilpädagogisches Kinderheim. Gab es bisher Anstaltspädagogik mit großen Gruppen und z. T. pädagogischen Hilfskräften, stand nun der individuelle heilpädagogische Ansatz für jedes einzelne Kind im Vordergrund, was sich in kleineren Gruppen, differenzierten Wohnformen und ausschließlich qualifiziertem Fachpersonal ausdrückte.

Seit den 80er Jahren - besonders signifikant mit dem in Kraft treten des KJHG im Jahre 1991 - haben sich das Erscheinungsbild und der Aufgabenbereich der Stiftung Marienberg nochmals grundsätzlich verändert: Die Hilfen sind inzwischen dezentralisiert und werden flächendeckend in Stadt und Landkreis Hof wohnortnah und bedarfsbezogen angeboten. Neben der stationären Arbeit haben immer mehr teilstationäre Angebote (Horte, heilpädagogische Tagesstätten etc.) und vor allen Dingen ambulante Hilfen (sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistand, betreutes Wohnen etc.) an Bedeutung gewonnen.

Ihre Ansprechpersonen

Die Vorstandschaft

Maria Mangei

1. Vorsitzende

Martin Abt

2. Vorsitzender

Manuela Bierbaum

Stellvertretende Vorsitzende

Hans-Martin Ströhla

Schatzmeister

Wir sind für Sie da

Ihr Kontakt zu uns

Stiftung Marienberg c/o

Diakonie Hochfranken

Klostertor 2

95028 Hof